Du stehst auf dem Platz, der nächste Ball kommt, du schlägst ihn übers Netz und er landet – im Aus.

Der Druck ist zu groß, du spielst plötzlich wie ein*e Anfänger*in und nichts geht mehr.

Nicht nur als Sportpsychologin, sondern auch als Sportlerin spielt das Thema Umgang mit Druck im Sport für mich eine wichtige Rolle.

Die Fähigkeit, unter Druck einen kühlen Kopf zu bewahren, ist der Schlüssel zum Erfolg im Wettkampf. Es ist nicht nur die körperliche Leistung, die zählt, sondern auch die mentale Stärke, die uns hilft, unsere Bestleistung abzurufen, wenn es drauf ankommt.

Im Sport lernen wir, dass Druck eine Konstante ist. Von der ersten bis zur letzten Minute eines Turniers ist er präsent. Doch die besten Athleten wissen, wie sie diesen Druck nutzen können, um ihre Leistung zu steigern, anstatt daran zu zerbrechen.

Das kannst du tun, um erfolgreicher mit dem Druck im Sport umzugehen:

1. 1. Mentale Vorbereitung: Visualisiere deinen Erfolg, stell dich auf verschiedene Szenarien ein und entwickle Strategien, um mit dem Druck umzugehen.
   2. Atmung und Entspannung: Atemtechniken und Entspannungsübungen können helfen, den Druck zu reduzieren.
   3. Selbstvertrauen: Selbstvertrauen ist der Schlüssel zum Umgang mit Druck. Führe z.B. ein Erfolgstagebuch.
   4. Kontrolle der Emotionen: Negative Emotionen wie Angst und Frustration können die Leistung senken.
   5. Positives Denken: Fokussiere dich auf positive Gedanken und Ziele.

Hast du die Wirkung einer dieser Punkte schon einmal bemerkt? Einen der bereits ausprobiert und Bausteine und seine Wirkung gespürt?

Der Umgang mit Druck ist eine Fähigkeit, die wir im Sport und im Alltag brauchen. 

Wenn wir lernen, den Druck im Sport zu beherrschen, können wir in den entscheidenden Momenten unser Bestes geben. Du willst an die Spitze, hast genug davon im Training zu glänzen und wenn´s drauf ankommt zu versagen? Dann darfst du lernen, den Druck zu nutzen, damit für dich nicht mehr eine Last, sondern als Kraftquelle wirken kann.